Der tiefe tiefe Wunsch in mir, mich wieder zu öffnen, mich zu zeigen, mich zu leben hat mich die letzten Monate begleitet und immer wieder motiviert mich mehr und mehr ins Hier & Jetzt zu holen so wie ich bin, zu leben was mich ausmacht – egal was war – egal was kommt.
Diesen Weg bin ich eine lange Zeit mit absolut liebevollen ganz bewusst ausgewählten Frauen an meiner Seite gegangen, denn hier wusste ich – mit einer Frau an meiner Seite kann mir nix passieren – so kann ich den Weg meiner Heilung gehen was für diese Zeit auch absolut richtig und wichtig war.
Nun bin ich in einem Moment angekommen wo ich spüre, dass es an der Zeit ist, die männliche Energie wieder in mein Feld zu lassen – auch wenn es mich den meisten Mut kostet welchen ich je in meinem Leben bewusst aufbrachte – denn irgendwie spür ich schon, dass dies ein Augenblick meines größten Schmerzes und genauso der größten Befreiung sein wird.
„Zufällig“ kommst du Manuel mir unter… ich hab dich schon mal gesehen – vor langer Zeit – doch da war ich noch nicht einmal annähernd bereit deine Wahrheit als wahr anzuerkennen. „Jaja, noch so einer in weißem Shirt, weißer Hose der predigt zu wissen was die Frauen brauchen – geh leck…. Nicht mit mir – nicht mehr fall ich auf so einen Möchtegern Heiler rein“… waren damals meine ersten Gedanken … und jetzt bist du wieder da… hhmmm… irgendwie kann ich dich nun anders wahrnehmen, dich einfach mal mit deiner Wahrheit stehen lassen.. und das fühlt sich unglaublich gut in mir an. Was mich veranlasst dass ich mich auf DICH als Mann einlasse, dich anschreibe… egal was war – egal was kommt… ich fühle eine innere Bereitschaft – ja fast schon ein Drängen endlich diesen Schritt zu wagen.
Den Schritt einen Höhenflug erstmalig wieder mit der männlichen Energie zu wagen. Ich will endlich die Wahrheit des Männlichen entdecken ungeprägt, ungefärbt von all den Schleiern, die ich warum auch immer darüber gelegt habe… erst jetzt wo ich diese Schleier meiner eigenen Weiblichkeit gegenüber ablegte – mich in die Freiheit brachte… erst jetzt bin ich tatsächlich bereit DICH als Mann zu erkennen.
Mir wurde klar, dass wenn ich DICH Mann wahrhaftig sehen möchte –dass ICH all die Bilder von dir als Mann gehen lassen muss.
Wenn ich DICH Mann wahrhaftig fühlen möchte – ist es wichtig dass ICH all meine Verletzungen erkenne und selbstverantwortlich für meine Heilung sorge.
Wenn ich DICH Mann wahrhaftig hören möchte, dann gilt es zuerst all meine Gedanken über dich als Mann zu bereinigen.

Denn erst dann wenn ich absolut rein und frei bin, existiert Raum für das was wirklich ist – ohne die Schleier der Vergangenheit.
So nahmst du mich mit auf deine Start- und Landebahn und schenkst mir genau hier Raum, und für diesen Moment bist DU der Pilot.
Tiefe Atemzüge, Momente des im Jetzt Ankommens, und des Wahrnehmens meines Körpers… mein Herz, es pocht wie wild. Zwei Teile in mir melden sich… das Opfer und die Schöpferin und ich spür den Willen der aufkommt wenn ich mich der Schöpferin in mir hingebe – genährt von dem Funken der Lebendigkeit.
Bereit? JA! ich bin bereit mich aus den Schleiern der Vergangenheit zu befreien und ein neues Kapitel in der Geschichte meines Lebens zu schreiben.
Im Vorgespräch wurde mir bewusst – ich weiß ganz genau was ich nicht will – doch weiß ich auch was ich wirklich brauche?
Du wartest auf ein Zeichen – eine Einladung von mir – das gibt mir Raum in deinem Reich, so dass ich absolut selbstbestimmt meine für mich so wichtigen Schritte gehen kann, in meinem Tempo, in meinem Gefühl.
Eine Mischung aus Vorfreude und purer nackter Angst… „Ist es meine Befreiung oder ein neues Gefängnis?“
Eine Welle des Mutes überkommt mich, ich stehe auf um dir zu begegnen, dich auf allen Ebenen zu erspüren. DA zu bleiben aktiv mit zu bestimmen anstatt „es“ über mich ergehen zu lassen.
Zwei Schritte braucht es, um dir ganz nah gegenüber zu stehen – ein Blick in deine Augen lässt mich deine absolute Präsenz wahrnehmen…. Und in mir kommt das Gefühl auf, einfach nur gehalten werden zu wollen, was ich dann auch ausdrücke und als ob es das selbstverständlichste auf der Welt ist nimmst du mich in deine Arme, mein Kopf sinkt auf deine Brust ich spür deinen Herzschlag und deine Hände wie sie mich halten.
Ich leg mich hin und atme tief ein – da ist sie – die erste Berührung und mit ihr kommt eine Welle Sanftheit… kann das echt die Hand eines bis vor 1 Stunde noch unbekannten MANNES auf meinem Rücken sein?
Lediglich das Tuch auf meinem Körper – ein Hauch von nichts „schützt“ mich – doch mehr und mehr verliert es seine Wichtigkeit.
Du hast mich gehalten, obwohl wir uns nicht kennen – du berührst mich achtsamer als ich es selbst jemals getan habe. Du gehst mit mir diesen wichtigen Schritt, für mich ist es außergewöhnlich – für dich ganz normal?

Ist es für dich normal? Ich hab keine Ahnung, spielt es überhaupt eine Rolle?
Ich fühle wie deine Hände gekonnt über meinen Körper fließen, auch deine Anspannung kann ich wahrnehmen – kurz fühl ich mich dafür verantwortlich – dann, ein tiefer Atemzug und ich lande wieder in mir, ich spür dich immer vertrauter, werde weicher.
Ich nehme sie so sehr wahr, deine Absichtslosigkeit – ich LIEBE sie, sie ermöglicht mir mich immer mehr und mehr und mehr fallen zu lassen.
Nicht einmal der Schutz der Dunkelheit steht mir zur Verfügung, so siehst du mich so wie ich bin, äußerlich & innerlich.
Ich drehe mich um, spür sie erneut, meine mir so bekannte Angst, meine Verletzlichkeit.
Puh… du berührst meine Schultern, meinen Nacken – ich liebe es wenn mein Nacken berührt wird… langsam gleiten deine warmen öligen Hände Richtung Dekolté und du fragst mich, ob ich möchte, dass du meine Brüste berührst…
Will ich das? Ich spür nach und nach und nach – der Augenblick scheint eine Ewigkeit zu sein – gibt mein Körper das ok?
Du sitzt an meinem Kopfende… ich gebe meine Hände mit den Handflächen nach oben zu dir nach hinten, du legst deine Hände in meine und ich nehm sie mit, leg sie auf meine Brüste und ein Gefühl aus meiner Bauchmitte lässt mich dir sagen:
„ich vertraue dir“
In diesem Moment fällt alle Anspannung, bei mir und bei dir… ein Teil des Schleiers ist in diesem Augenblick gefallen…
So wie du meine Brüste streichelst und massierst – fühl ich das erste mal, dass sie keine Sexobjekte sind – sie sind mein Tor in die Welt der puren Hingabe…
Ich beginne deine Berührungen zu genießen, meine Sinnlichkeit erwacht – „oh gott, darf sie das? Darf ich sie zeigen?“ Puh… deine Berührungen fließen zwischen meinen Brüsten hinab zu meinem Bauch …
STOPP!
Was ist los? Meine Intention lässt mich deine Hand halten, sie ist weich und warm… ich begleite sie zu meinem Schoßraum – mein Herz pocht dass sich mein Nabel rhythmisch hebt.
Ich atme ein und spür ganz genau was mein Schoß mir sagt… er hat eine Ahnung – sie kommt von hinten, baut sich auf – meine Erinnerung – ich lass meinen Atem fließen und erkläre mir innerlich & feierlich, dass dies eine absolut neue Erfahrung werden darf – kein Schatten aus der Vergangenheit soll sich hier darüber legen – ich pass auf mich auf – ich bin schon groß.
Ich komm wieder zurück in den Raum – und spür wie deine weiche, warme Hand immer noch in voller Präsenz unter meiner liegt… es wird weiter und weiter.
Einfach so gibst du mir noch einen Atemzug – nicht einmal die Erwartung auf eine Antwort ist spürbar, was mich die pure Freiheit fühlen lässt die FREIHEIT mich selbst in meinem Tempo nach meinem Bedürfnis eine Entscheidung zu treffen.
Und da ist er wieder der MUT mir selbst diese Erfahrung zu ermöglichen.
JA! du darfst mich weiter berühren, JA! ich will dass du mich berührst.. ich lasse deine Hände los und sanft gleiten sie über meinen erhitzten Bauch. Ich spür deinen Fluß, dieser ermöglicht mir wieder in meine Hingabe zu fließen, ich spür dieses Vertrauen so stark.. es ist, als könnt mir nix passieren. Es ist, al wärst du ich – als gäbs keine Grenzen zwischen den Körpern.

Immer wieder öffne ich meine Augen. Ich will da sein & bleiben, ich will jede einzelne Sekunde genießen und mit jeder Faser meines Körpers wahrnehmen. Ich will die alte Geschichte überschreiben oder zumindest ein Stück weit die Kontrolle – meinen Schutz – in Vertrauen verwandeln um so meine größte Sehnsucht zu stillen – in meine FREIHEIT zu kommen.
Das warme Öl, deine Hände und die absolut in jedem Augenblick achtsamen Berührungen sind mein Boden – die Start- und Landebahn zugleich.
Ich hör deinen tiefen Atemzug und gehe mit ihm… du sitzt an meiner linken Seite, ich spür deine Füße, das gibt mir Halt und ich bin unglaublich froh über deine Worte zuvor, dass es ok ist, wenn sich unsere Körper berühren.
Du streichst über meinen Bauch hinab zu meinem linken Bein um sogleich an demselben wieder hochzugleiten, nicht zu leicht und nicht zu fest, mit jedem einzelnen mal streift deine Hand mehr und klarer meine Intimzone.
Bis du gekonnt meinen Fuß anhebst und nach Außen legst, ein Moment wo mein Prüfsignal durch meinen Körper fährt… eine Millisekunde Stille – und dann hör ich dich wieder atmen, ich fühle deine Hände und alles kommt wieder zur Ruhe in mir.
Liebevoll begegnest du meiner Yoni und lädst mich ein auch meinen rechten Fuß nach außen fallen zu lassen was erstaunlicher Weise ohne Zögern möglich für mich ist. Ich bin kurz in Gedanken – es ist taghell hier drinnen – kein sanftes Licht was meinen Körper umschmeichelt und mir das Gefühl geben könnte nicht total brach zu liegen… doch auch hier lädt mich dein Atem erneut ein die Gedanken ziehen zu lassen und ich sinke wieder in meinen Körper.
Und je mehr ich in meiner puren Wahrnehmung versinke, desto mehr spür ich, dass irgendetwas nicht stimmt.
Meine Energie baut sich in der Mitte meines Körpers auf und verliert sich immer wieder – bis mir klar wird, dass ich dich ebenso in der Mitte brauche um die Energie halten zu können. Wieder mal pack ich allmeinen Mut zusammen und erzähl dir von meinem Bedürfnis – mein Herz hüpft fast aus der Brust, mein Kopf fragt ob das vielleicht zu viel des Guten verlangt ist und derweil ich mit mir beschäftigt bin, bist du schon positioniert was ich erst so richtig erfasse als ich es spüre.
WOW – das fühlt sich unglaublich gut an. Das Geplapper in meinem Kopf ist zu Ende und ich versinke wieder im Moment.
Unfassbar, wie du meiner Yoni begegnest – wie du sie sanft zum Leben erweckst, ohne Simulation, ohne Erwartung – ich könnt heulen – das ist für mich pure Heilung.
Streicheln, Liebkosen das alles bekomm ich einfach so – ohne Gegenleistung – OK OK ich bezahl dafür dass ich berührt werde – mein Kopf läuft auf Hochtouren auf Qua Qua Qua und je mehr ich im Kopf lande, desto weniger spür ich dich
NEIN! so will ich das nicht….
…wieder erinnere ich mich daran warum ich diese Erfahrung machen will und sogleich spür ich deinen Atem wieder.. er holt mich ab, er begleitet mich zurück in meinen Körper.
So lieg ich da vor dir, nackt – du zwischen meinen Beinen- du als MANN zwischen meinen Beinen genau da wo ich mich die längste Zeit meines Lebens so verletzlich fühlte, und es selbst zum Objekt machte, damit ich den damit verbundenen Schmerz nicht mehr fühlen brauchte.
Jetzt fallen alle Schutzvorrichtungen alle Sicherheitssysteme die ich je errichtet habe und es fühlt sich einfach nur gut an. Mit jeder Liebkosung kommt ein Stückchen Freiheit zu mir zurück – Freiheit mich so zu leben wie ich bin auch auf der sensitiven sinnlichen Ebene.
WOW.
Mein Körper gleitet von der innerlichen Aufregung in eine ganz stille Erregung, ganz zart weich und du sprichst mich an ob ich auch innerlich von dir berührt werden möchte – falls ja, dann brauch ich einfach nur durch meinen Atem deine Finger einladen sanft und doch kraftvoll mir immer tiefer und tiefer zu begegnen.
Ich kann nicht denken, es ist unmöglich so bleib ich einfach in meinem Gefühl und atme ich nehm dich wahr, deinen Puls. Ein neuerlicher Anflug von Neugier und Erregung wird fühlbar.
Ich hab so sehr das Gefühl, dass es nicht um unsere Körper sondern rein um die Energie die sich zwischen uns abspielt geht.
Eine Hand auf meiner Knospe und die zweite hält mich während ein Teil von ihr mich zart und gleichermaßen rhythmisch tief in mir berührt.
Es fühlt sich an als ob du mich an meinem innersten Punkt – meiner Seele berührst.
Keine Angst, keine Gedanken, keine Erwartungen es ist alles „nur“ eine Reise und dieses Gefühl, dieser Raum ermöglicht mir mit dir abzuheben in Sphären einzutauchen die ich schon lange vergessen hatte. Vor allen Dingen hab ich es für mich für unmöglich gehalten hierher jemals wieder mit einem Mann als meinen Piloten und dem puren Gefühl als unser Vehikel zu reisen.
Alles in mir wird grenzenlos, kein DU und kein ICH alles was es braucht ist DA!
Alle meine Blüten des Lotus sind vollständig geöffnet und die pure Lebensenergie beginnt langsam aus dessen Mitte aufzusteigen – was ein tiefes Gefühl der Lust erwachen lässt. Alles was diese solange festgehalten hat (Ängste wieder verletzt zu werden, dass sich jemand an dieser bedient und ich sie „hergebe“ um zu überleben) ist nun verschwunden.
Wir fliegen und du bist mein Pilot.
Vor unserer körperlichen Begegnung hast du mich gefragt: „Was wäre das schlimmste was heute geschehen könnte?“
Meine Antwort lautete: „ Dass ich mit einer neuen Verletzung aus dieser Erfahrung raus gehe.“
Und hab dir gleichzeitig versucht zu erklären, was ich will und brauche um diese Erfahrung als heilsam erleben zu können.
Du hast den Raum den du für mich und „unseren“ Höhenflug eröffnet hast, genau nach meinen Kriterien kreiert und immer wieder durch deine Achtsamkeit genährt und gehalten.
Doch jetzt weiß ich, dass ich weder wusste was ich wirkliche brauche – noch was meine tatsächlich größte Angst war. Es war die Angst (das schlimmste was passieren könnte) dass ich meiner UR-Wunde begegne – die entstand als ich noch keine Möglichkeit hatte mit dieser umzugehen und daher das Gefühl hatte durch sie zu verbluten – zu sterben, weil der Schmerz einfach zu groß war.
So kam es, dass ich noch in den Sphären meines Himmels flog und alles – wirklich alles möglich war und dann? PAFF!!!
Mit einer zarten Handbewegung glittst du über meine Yoni und ich spürte wie sich diene Energie von einem Augenblick auf den anderen zurückzog.
Moment…. ich fliege noch.. hey Pilot du kannst jetzt nicht einfach verschwinden.. neeeiiinnn… ich rudere innerlich mit den Händen und Füßen, denn mit dir verschwanden sogleich auch alle Gefühle und somit das Vehikel welches mich in diesen Sphären trug.
Noch absolut regungslos im Körper und im tiefsten Gefühlsdrama im innen, hör ich plötzlich deine Stimme was mich ins hier und jetzt zurück katapultiert: „Ich lass dich jetzt Minuten alleine“ und weg warst du.
Ich bin bewegungsunfähig in mir bricht meine UR-Wunde auf
DIE BRUCHLANDUNG
Bis zu diesem Moment wusste ich nicht dass ich diese in mir trage, ein so untragbarer Schmerz, dass meine einzige Lösung mein ganzes bisheriges Leben war sie tief tief tief in mir einzubetten um nie wieder zu riskieren dass sie aufbricht.
Immer noch regungslos lag ich da als du wieder – bereits angezogen – kamst und die Worte fielen: „Da mag man gar nicht mehr zurückkommen, gell?“
„Oh, Mein Lieber, du hast ja keine Ahnung!“
Du fragst mich ob du noch einen Parkschein für mich lösen sollst damit ich keinen Strafzettel bekomme…
Soll ich dir was sagen: „Es ist mir in Wahrheit scheißegal!“

Irgendwann kam ein „Ja, bitte“ über meine Lippen und als du gingst sprang ich in meiner für mich sehr bekannten Energie auf, und zog mich an.
Diese Energie war: Typisch MANN – kapiert garnix!
Oohhhhhh.. i könnt heulen, jetzt zahl ich so viel Geld – damit´s endlich gut wird, und dann diese Kacke.. boaaahhh…
Alles lief innerlich in den paar Minuten ab als du dafür sorgtest, dass ich keinen Strafzettel bekomm – doch das konnte ich in diesem Moment einfach nicht wahrnehmen.
Wieder zurück in den Sesseln wo auch unser Vorgespräch stattfand, möchtest du von mir wissen wie es mir geht… und irgendwie weiß ich es selbst nicht…
Da ich ja weiß dass alles meine Schöpfung ist, bin ich einfach nur endlos traurig warum ich mir diese Kacke immer und immer wieder kreiere
Ich vertraue – entfalte meine Energie – dann kommt der Höhenflug – und DANN, dann verschwindet die männliche Energie und ich erlebe mit ach und krach eine Bruchlandung und Scheiße ich habs überlebt – jetzt heißt´s Wunden lecken und Schmerz aushalten… ich hab einfach keinen Bock mehr…
Dieses Gespräch was hier noch stattgefunden hat, die plötzlich wieder fühlbare männliche Energie – die nicht locker lies und einfach da war – obwohl unser zeitlicher Rahmen längst gesprengt war – gab mir den Raum immer tiefer rein zu fühlen und in dem im Moment vorhandenen Irrgarten meiner Gefühle langsam aber sicher wieder den Ausgang zu finden.
Es wurde immer klarer dass da ganz schön viel Wut hochkam und ich war in diesem Moment wütend auf dich als Mann – du hast meine UR-Wunde von diesem Leben an die Oberfläche geholt und dafür würd ich dich gerne hassen.
Du erinnerst mich daran dass ich das Bild einer blauäugigen, naiven Frau in mir von mir trage welche doch tatsächlich immer noch dran glaubt, dass die Zusammenkunft von männlich und weiblich einfach nur gut sein kann.
So warst du da – bist mit mir durch diese Gefühle gegangen, Trauer, Wut, Hass, Scham alles hat sich gezeigt…. Wir versuchten herauszufinden um was es nun genau in mir geht… die Erkenntnis war:
Ich will einfach nicht mehr hier her zurück wenn ich mal mit meinem Himmel in Berührung gekommen bin.
Ok, das war fürs erste, eine plausible Erklärung welche ich auch gut nehmen konnte. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg. Ich hatte Zeit – viel Zeit und ging gedanklich und gefühlsmäßig die letzten Stunden nochmal durch bis ich an MEINE Wahrheit und die daraus resultierende Erkenntnis kam:
Es war nicht, dass ich nicht mehr zurück wollte – NEIN Manuel es ist das WIE komme ich hier her zurück.
Im Vorgespräch hab ich dir erzählt dass dieses PAFF (welches ich bis zu diesem Moment noch nicht so erklären konnte) mich immer und immer wieder brutal aus meinem Himmel holte – so auch heute.
Ich spürte nach und konnte nun erkennen, dass dieses PAFF das plötzliche zurückziehen der männlichen Energie welche mich ursprünglich auf diesen Höhenflug einlud ist. Daher das Gefühl dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird, meist in dem Moment wo ich absolut offen und am höchsten Punkt des Fluges bin.
Und diese Wunde entstand schon damals als ich noch im Bauch meiner Mama war. Im Moment der Entstehung war die Einladung von beiden Energien männlich & weiblich fühlbar… sie trugen mich ein Stückweit im Vehikel des puren Gefühls und luden mich zur Landung in meinen Körper ein.
JA! hab ich gerufen JA ich vertraue euch, ich komme – und ließ mich fallen ins Sicherheitsnetz von Mann & Frau. Ich genoss es und war voller Vorfreude und dann – auf Grund des Herausnehmens der männlichen Energie (mein Vater der meine Mutter verließ weil er ein Doppelleben führte und eigentlich verheiratet war) kam mein gesamtes Vehikel ins Wanken. Ich glaub sogar, dass es für einen Augenblick komplett verschwunden war und ich im freien Fall – alle Sinne auf Hochtouren – ich wusste ja nicht was kommt – war. Die weibliche Energie war wieder fühlbar doch sie konnte nicht die ganze Wucht des Aufpralls abfangen. PAFF!
Hier ist sie entstanden – meine Ur-Wunde, mein Misstrauen ins männliche was selbst die männliche Qualität in mir zutiefst bezweifelte und verabscheute.
Was sich immer wieder in meinem Leben zeigte: Gemeinsames weibliches & männliches Einlassen endete ausnahmslos in einer Bruchlandung und ich war allein in meinem Schmerz, zog mich zurück und isolierte mich von der Männlichkeit auf allen Ebenen.
Hier ist sie nun meine wahrhaftige Erkenntnis, was ich tatsächlich brauche:
Wenn wir uns zu einem gemeinsamen Höhenflug verabreden, dann möchte ich auch wieder gemeinsam mit dir landen, DAS ist was ich brauche, was mir bis zum Zeitpunkt vor diesem Erlebnis nicht bewusst war.
DAS ist ein essentieller Teil meiner FREIHEIT in und mit mir.

Manuel, ich danke dir von ganzen Herzen, dass du mich durch diese Erfahrung mit deiner männlichen Qualität durchbegleitet hast, deiner Intuition gefolgt – gegangen & geblieben bist.
in tiefer Verbundenheit,
Natalie
Link zu Manuels Homepage Salamanderblut